Zum zweiten und dritten Szenario lassen sich die Zustände sowie das innere Verhalten des Informatiksystems durch einen Zustandsübergangsgraphen modellieren. Die Zustände erhalten dabei die Bezeichnungen z0, z1, z2, usw..

Der rechte Graph zeigt einen Zustandsübergangsgraphen des zweiten Szenarios. Die Kreise stellen Zustände dar. Der Pfeil mit der Beschriftung „Start“ zeigt auf den Startzustand. Die Pfeile kennzeichnen den Übergang vom aktuellen Zustand zu einem Folgezustand bei Eingabe eines einzelnen Befehls. Dieser ist eindeutig definiert und kann auch erneut der aktuelle Zustand sein (Schleifen).







Das innere Verhalten eines Systems lässt sich auch als Zustandsübergangstabelle modellieren. In dieser werden die Folgezustände als Tabelleneinträge aufgeführt. Zustandsübergangstabellen und Zustandsübergangsgraphen lassen sich in beide Richtungen überführen. Sie stellen somit unterschiedliche Darstellungsformen desselben informatischen Modells dar.

Folgende Zustandsübergangstabelle zum zweiten Szenario ist äquivalent zum obigen Zustandsgraphen:



Das untere Video zeigt Ihnen die schrittweise Abarbeitung einer Befehlsfolge mithilfe des Zustandsübergangsgraphen.

  1. Erläutern Sie die Bedeutungen der fünf Zustände im Sachzusammenhang. Gehen Sie dabei auch auf den Zusammenhang zu der Ausgabe des Lampen-Szenarios ein.

  1. Simulieren Sie mithilfe des Zustandsübergangsgraphen das innere Verhalten des Systems zum zweiten Lampen-Szenario bei den unten stehenden Eingaben. Notieren Sie die Zustandsübergänge wie im Video. Geben Sie zudem an, ob alle Lampen angeschaltet sind:

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